Trainer:
Cheftrainer Daniel Eblen (seit Anfang 2004),
Co-Trainer André Melchert (seit Ende 2009),
Athletiktrainerin Jessica Bregazzi (seit 2019),
Torwarttrainer Sven Gemeinhardt (seit 2019),
Positionstrainer Fabian Schlaich (seit 2019)
Sportlicher Leiter:
André Melchert (seit 2014)
E-Mail: Andre.Melchert@hsgkonstanz.de
Mannschaftsbetreuer:
Dr. Thomas Binninger
Pressesprecher:
Andreas Joas
Zum Kontakt und dem HSG-Logo-Download
Trainingszeiten:
Für Übersicht bitte hier klicken
Platzierungen der letzten Jahre:
Saison 20/21: 2. Bundesliga
Saison 19/20:
16. Platz (Saisonabbruch
nach 24 Spielen) 2. Bundesliga
Saison 18/19:
Süddeutscher Meister und
Aufstieg in die 2. Bundesliga,
1. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 17/18: 19. Platz 2. Bundesliga
Saison 16/17: 14. Platz 2. Bundesliga
Saison 15/16:
Süddeutscher Meister und
Aufstieg in die 2. Bundesliga,
1. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 14/15: 4. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 13/14: 4. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 12/13: 6. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 11/12: 4. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 10/11: 7. Platz 3. Bundesliga Süd
Saison 09/10: 4. Platz Regionalliga Süd
Mitte der neunziger Jahre wurde bei der HSG Konstanz ein Konzept entwickelt, das es ermöglichte, auf der Basis einer intensiven Jugendarbeit und der Schaffung leistungssportgerechter Vereinsstrukturen neue sportliche Ziele anzuvisieren – mit Erfolg, wie sich bald zeigen sollte. Seit 1995 ist die HSG stets mindestens in der 3. Liga vertreten, unterbrochen nur durch die siebenjährige Teilnahme an der 2. Handball-Bundesliga zwischen 2001 und 2004 sowie 2016 bis 2018 – und wieder ab 2019. Nach dem Verbleib in Liga zwei soll mit viel Herzblut, Enthusiasmus und Leidenschaft in Team, Umfeld und der ganzen Stadt erneut die Mission Klassenerhalt in der "stärksten zweiten Liga der Welt" und die langfristige Etablierung in dieser Liga gelingen.
Fans und Schänzle-Hölle
Die „Schänzle-Hölle“ und die frenetische Anfeuerung der Fans war für die HSG immer besonders wichtig und für eine große Heimstärke mitverantwortlich – und wird es auch in Zukunft sein, ist sich Andre Melchert sicher. „Wir haben das im Testspiel gegen Balingen gemerkt“, so der Sportchef. „Da kam richtig Stimmung rüber auf das Spielfeld und das wird in der Meisterschaft nochmal deutlich mehr. Das wird nach der langen Pause einen Extraschub geben.“ Auch wenn vorerst statt bis zu 1 900 Fans nur um die 550 mit dabei sein dürfen: Die idyllisch direkt am Ufer des Seerheins gelegene Schänzle-Hölle bleibt ein stimmungsvoller Hexenkessel. Dafür wird alleine schon Block A mit dem Fanclub sorgen. Zudem kommt im Frühjahr nächsten Jahres der lang ersehnte Hallenanbau mit neuen Trainingsmöglichkeiten, Büroräumen und VIP-Raum, der bessere Vermarkungsmöglichkeiten eröffnet.
Kader und Neuzugänge
So ausgeglichen wie jetzt war die HSG Konstanz wohl noch nie besetzt. Auf jeder Position strahlt sie Torgefahr aus und formiert wieder wie schon traditionell eine bissige Deckung mit guten Torhütern. Gerade Peter Schramm (Pfadi Winterthur) sorgt mit seiner internationalen Erfahrung im Innenblock und Wurfkraft aus der zweiten Reihe für ganz neue Möglichkeiten und mehr Räume für seine Mitspieler. Die HSG ist so noch unberechenbarer geworden, zumal Neuzugang Markus Dangers am Kreis (Pfadi Winterthur) eine echte Waffe ist. Mit David Knezevic (Frisch Auf Göppingen) und Felix Jaeger (HSG Krefeld) kamen zudem zwei große Talente hinzu, die dafür sorgen sollen, die Last im Rückraum auf deutlich mehr Schultern als in den Jahren zuvor zu verteilen. Mit Beachhandball-Nationaltorwart Moritz Ebert und Patrick Volz gelang zwei weiteren eigenen Jugendspielern der Sprung in den Zweitliga-Kader. Melchert: „Peter tut uns mit seiner Art vorne wie hinten gut. Er war vom ersten Training an Führungsspieler.“
Ziele
Der Klassenerhalt. Der Sportliche Leiter sieht sein Team dafür „gut gerüstet. Ich habe das Gefühl, dass wir eine vernünftige Saison spielen werden.“ Denn noch nie habe er von der ganzen Mannschaft ab dem ersten Training durch eine überaus lange Vorbereitung „immer 100 Prozent Konzentration gespürt. Die Jungs sind extrem fokussiert und wollen unbedingt etwas reißen.“ Klingt vielversprechend und wurde mit starken Vorbereitungsspielen gegen zahlreiche Bundesligisten schon untermauert. „Für jeden Verein geht es darum, dass er finanziell überlebt“, sagt der Applications Manager. „Das wird schwer genug.“
Konstanzer Weg: Kooperationen mit Hochschulen
Bundesweit einzigartig sind die Kooperationen zur Förderung des Spitzensports mit der Exzellenzuniversität Konstanz – eine der zehn weltbesten jungen Universitäten (international Platz 7, bundesweit Platz 1 im Ranking „THE 150 Under 50“ der besten Universitäten unter 50 Jahren) – und der Fachhochschule Konstanz (HTWG). So können exklusive Stipendien an talentierte, leistungswillige Handballer vergeben werden. Seit langem hat sich die HSG Konstanz im Rahmen dieses „Konstanzer Weges“ dabei die Förderung junger Talente zur Aufgabe gemacht. Dafür steht neben eim der jünsgten Kader in der 2. Bundesliga auch die zweite Mannschaft. Mit vielen vielversprechenden Talenten und fast ausschließlich eigenen Jugendspielern tritt sie in der 3. Liga an.
Auch in der Jugend startet die HSG Konstanz in jeder Altersklasse mit einer Mannschaft in der jeweils höchsten Liga, die A-Jugend konnte sich bereits zum achten Mal in Folge und zum insgesamt neunten Mal für die seit zehn Jahren bestehende Jugend-Bundesliga qualifizieren. Eine Bilanz, die lediglich vier Vereine im Süden der Bundesrepublik vorweisen können. Langfristiges Ziel der HSG Konstanz ist es, durch eine beispielhafte und gut strukturierte Jugendarbeit den Handballsport in der größten Stadt am Bodensee in der Spitze und Breite zukunftsorientiert aufzustellen.
Mit dem „Konstanzer Weg“ hat die HSG in Zusammenarbeit mit den Konstanzer Hochschulen dazu eine kreative und solide Grundlage für eine bundesligataugliche Leistungsspitze geschaffen, die für die Jugendarbeit eine große Anziehungskraft und Vorbildfunktion besitzt. Damit sorgt die HSG für große Identifikation bei den Fans, schafft die Voraussetzungen für die Zukunft ihrer Spieler, sichert die eigene erfolgreiche sportliche Zukunft und fördert in Zeiten des Fachkräftemangels den Nachwuchs für Wissenschaft und Wirtschaft. So sagt etwa Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Exzellenzuniversität Konstanz, dem größten Arbeitgeber der Stadt Konstanz: „Die HSG Konstanz gehört zu den Juwelen der Stadt auf dem Gebiet des Sports. Die 2. Bundesliga gereicht der Stadt in vielfältiger Hinsicht zum Nutzen und ist auch für die Universität von großem Wert. Die HSG kooperiert sehr eng mit den beiden Hochschulen vor Ort und hat mit dem „Konstanzer Weg“ in vorbildlicher Weise dafür gesorgt, dass Hochschulstudium und sportliche Karriere zusammenpassen.“ Große Anerkennung erfährt die Arbeit der HSG auch von Weltmeister Markus Baur: „Es ist doch ein toller Ansporn für alle, Bundesliga-Handball am Bodensee zu erleben. Ich finde den Konstanzer Weg, mit jungen Talenten und in enger Zusammenarbeit mit den Hochschulen den Spitzensport zu fördern, grandios.“
Trainer
A-Lizenzinhaber Daniel Eblen – seit Anfang 2004 Cheftrainer der HSG Konstanz und somit vor seiner 18. Spielzeit als Kommandogeber – ist der dienstälteste Trainer im deutschen Profihandball in der ersten und zweiten Bundesliga.